«PhenoRangers» soll Wechselwirkungen zwischen der aktuellen Forschung über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und die Öffentlichkeit herstellen, wobei die Phänologie als Hauptwerkzeug eingesetzt wird.
Phänologie in Echtzeit ¶
Ziel des Projekts ¶
PhenoRangers soll zeigen, wie sich die Natur um uns herum im Laufe der Jahreszeiten verändert und wie sich die globale Erwärmung auf diese Veränderungen auswirkt. Saisonale Naturphänomene (sogenannte phänologische Ereignisse) wie das Erscheinen der Blätter, der Beginn der Blüte, der Zeitpunkt des Schlüpfens von Insekteneiern oder die Rückkehr von Zugvögeln in ihre Brutgebiete sind allesamt Ereignisse, mit denen diese Veränderungen spürbar und sichtbar gemacht werden können. In Zusammenarbeit mit den Schweizer Rangern starten wir eine landesweite Monitoring-Kampagne, um zu untersuchen, wie sich diese saisonalen Ereignisse verändern, und um sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Kommunikations- und Fachkompetenz der Ranger, gepaart mit ihrer starken Präsenz in vielen Naturschutz- und Erholungsgebieten, machen sie zu idealen Vermittlern zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Das Projekt ermöglicht eine enge Zusammenarbeit zwischen Rangern und WSL-Forschenden, die von einem Expertenteam für Wissenschaftskommunikation begleitet werden. Im Laufe des Projekts werden interaktive Exkursionen organisiert, an welchen Jugendlichen und Erwachsenen das Thema Phänologie auf spielerische Weise näher gebracht wird.
Kernteam des Projekts ¶
Frederik Baumgarten, Arthur Gessler, Yann Vitasse, Sylvain Eichhorn
Finanzierung ¶
PhenoRangers ist ein Agora-Projekt, das vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert wird. «Das Instrument Agora fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft: Es unterstützt Forschende, die sich darum bemühen, die Resultate ihrer aktuellen Forschung einem Laienpublikum zu vermitteln. Agora-Projekte ermöglichen Begegnungen und gegenseitiges Zuhören und regen dadurch den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft an.»