Buchengenome für die Zukunft ¶

Datum: April 4, 2025, 09:00 - 17:00
Ort: Universität Zürich, Irchel Campus, Winterthurerstrasse 190, Y25-H-92
Organisator/in: Sofia van Moorsel, Domitille Coq--Etchegaray, Toja Guerra, Meredith Schuman - Geographisches Institut und Chemisches Institut, Universität Zürich, Schweiz, Universität Zürich, Schweiz
Sprache: Englisch
Art der Veranstaltung: Präsentationen und Kolloquien
Als trockenheitsempfindliche Art gilt die Rotbuche als besonders anfällig für den Klimawandel (Leuschner, 2020) und die steigenden Temperaturen und regenfreien Tage in der Schweiz und Europa. Die Trockenheit im Jahr 2018 hat in der Schweiz zu einem starken Absterben der Buche geführt (Frei et al., 2022), und Modelle gehen davon aus, dass die Wachstumsrate der Populationen in Europa in den kommenden Jahrzehnten stark zurückgehen wird (Martinez del Castillo et al., 2022). Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass einige Buchenindividuen oder -populationen trockenheitstoleranter sein könnten (Kurath et al., 2024). Die Charakterisierung der räumlichen Verteilung der genomischen Variation, die der Resistenz der Buche gegenüber trockenerem und heißerem Klima zugrunde liegt, wird entscheidend dafür sein, wo und unter welchen Bedingungen Buchenwälder in Europa überleben werden.